(c) Sammlung Verein Museum Arbeitswelt
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Museum Arbeitswelt und der Ausstellung „Aufsässiges Land
Der Stadtteil Wehrgraben: Handwerkszentrum, Motor der Industrialisierung, Glasscherbenviertel, Kultur- und Bildungscampus. Der Steyrer Stadtteil hat in seiner Entwicklung einen tiefgreifenden Strukturwandel erfahren. Eines hat er sich behalten: Einen Grundton des Widerständigen.
Dieses Widerständige wurde auch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts deutlich, als Pläne zur Verbauung des Stadtteil Wehrgrabens publik wurden. Hier gründetet der Künstler und Gymnasialprofessor Heribert Mader die erste Initiative für die Erhaltung des damals heruntergekommenen Stadtteils: den Verein „Rettet den Wehrgraben“.
Rettet den Wehrgraben, unzählige private Revitalisierungsinitiativen, der Verein Museum Arbeitswelt, aus dem das Museum Arbeitswelt entstand, das FAZAT Steyr und der Kulturverein röda sind maßgebliche Motoren, die den Wehrgraben zu dem gemacht haben, was er heute ist.
Beim Erzählcafé am 6. November 2024, 10 Uhr, sprechen wir über Ihre Erinnerungen an diesen zivilen Protest, die Veränderungen des Stadtteils Wehrgraben und seine Rettungsaktion. Interessierte sind herzlich eingeladen, persönliche Erinnerungen zu teilen oder einfach den Erzählungen der anderen zu lauschen. Vielleicht ist das eine oder andere Erlebnis sogar auf einem Foto festgehalten? Wir freuen uns, wenn Sie nicht nur Geschichten, sondern auch Bilder zum Erzählcafé mitbringen.
Im Anschluss an das Erzählcafé spazieren wir ins Museum Arbeitswelt und besuchen bei freiem Eintritt die Ausstellung „Aufsässiges Land“, die sich mit Protestbewegungen der letzten 170 Jahre beschäftigt.
Beginn, 10 Uhr im Museumsshop
Kein Eintritt, keine Anmeldung!